Trauer Knigge

Jemand ist verstorben, was nun?

Wie verhält man sich bei einem Trauerfall?

Nicht darauf reagieren ist keine Lösung

Ein Verwandter, Freund oder Bekannter ist verstorben. Vielleicht haben Sie es in der Zeitung gelesen, von anderen gehört oder einen Trauerbrief bekommen. Was nun? Nehmen Sie sich Zeit, ordnen Sie Gedanken und Gefühle und lassen Sie Ihrer Trauer Raum.

Sie sollten in jedem Falle auf die schlechte Nachricht reagieren und Ihre Betroffenheit ausdrücken. Der Verlust eines geliebten Menschen ist für die Angehörigen ein harter Schlag und so schwer es fallen mag – Sie helfen den Trauernden, indem Sie an ihrem Schmerz teilhaben.

Nicht auf die Todesnachricht zu reagieren ist eigentlich undenkbar, selbst wenn Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren könnten, würde es den Hinterbliebenen nicht helfen und einen Eindruck von Gefühllosigkeit hinterlassen.

Erscheinen Sie zur Beisetzung

Sollten Sie die Möglichkeit haben, erscheinen Sie zur Beisetzung oder zum Trauergottesdienst. Es gibt keine bessere Möglichkeit sein Mitgefühl auszudrücken und dem Dahingeschiedenen Respekt zu zollen.

Beerdigungsinstitut
Kaiser-Musebrink

Emmericher Straße 116
47138 Duisburg-Meiderich
Telefon 0203 – 44 56 48
Telefax 0203 – 44 56 47
E-Mail: info@kaiser-musebrink.de

Wie kondoliere ich richtig?

Eine allgemeingültige Antwort gibt es leider nicht. Wenn Sie ein naher Freund oder Verwandter des Verstorbenen waren, werden Sie den Angehörigen einen persönlichen Besuch abstatten wollen und Hilfe anbieten; waren Sie ein Arbeitskollege und kennen den Hinterbliebenen nicht, beschränken Sie sich vielleicht auf den Besuch der Beerdigung. Ihre Reaktion hängt von Ihrer Beziehung zum Verstorbenen, zu den Hinterbliebenen und nicht zuletzt auch von Ihrer Persönlichkeit ab.

Der Tod eines bekannten oder geliebten Menschen ist eine Extremsituation, die Sie vor ungewöhnliche Fragen stellt. Sie sind gezwungen, auf für Sie vollkommen ungewohnte Art mit anderen Trauernden / Hinterbliebenen zu kommunizieren. Wie begrüßt man jemanden, der gerade einen geliebten Menschen verloren hat? Welche Formulierung eignet sich, um den eigenen Schmerz auszudrücken? Sollten Sie laut sprechen oder lachen? Verbindliche Antworten darauf kann es nicht geben, allerdings gibt es einige Regeln, die Ihnen helfen können:

Vermeiden Sie Floskeln. Belasten Sie die Hinterbliebenen nicht mit leeren Worthülsen wie z. B. „das wird schon wieder“. Wenn Ihnen gar nichts passendes einfällt, dann schweigen Sie besser.

Ein Blick, ein Händedruck oder eine Umarmung sagen oft schon genug. Sie können einen Kondolenzbrief mit Hand schreiben, verwenden Sie schlichtes weißes Papier und einen schlichten Umschlag.

Vorgedruckte Karten sollten Sie genauso wie Musterkondolenzen nicht verwenden – gehen Sie ganz individuell auf den Trauerfall ein.

Überlegen Sie was und wie Sie etwas sagen möchten und berücksichtigen dabei die besondere Lage der Hinterblieben. Versuchen Sie nicht, das Ereignis zu relativieren, sondern helfen Sie in der Trauer durch Ihren persönlichen Zuspruch.

Sprechen Sie private und persönlichen Ereignisse nicht an, die nicht auch im Zusammenhang mit der/dem Verstorbenen stehen.
Geben Sie Ihre Beileidsbekundung möglichst persönlich ab, insbesondere wenn es sich um nahe Verwandte oder Bekannte handelt.

Beerdigungsinstitut
Kaiser-Musebrink

Emmericher Straße 116
47138 Duisburg-Meiderich
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Telefax 0203 – 44 56 47
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